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Wie du deinen Hund in diesem Winter schützen kannst

Sien Vanmoerkerke (Content creator)
8.11.2021

Es ist nur natürlich, dass wir uns Sorgen um unsere Fellnasen machen, wenn das Wetter dunkel und kalt wird. Vielen Menschen graut vor den kürzeren Tagen und den kühleren Temperaturen, aber welche Auswirkungen hat das auf unsere vierbeinigen Freund*innen? In diesem praktischen Guide findest du alle Tipps, die du brauchst, um jede Minute dieses Winters mit deinem Hund zu genießen.

Sicher spazieren gehen

Wir empfehlen, mit deinem Hund so oft wie möglich bei Tageslicht spazieren zu gehen, da dies im Allgemeinen sicherer ist. Aber da die Tage kürzer werden, ist das nicht immer möglich. Ganz gleich, ob du mit deinem Hund besonders früh rausgehst oder einen Spaziergang nach der Arbeit planst - für deine Sicherheit und die deines Hundes ist es wichtig, gut sichtbar zu sein. Sorge dafür, dass Autofahrer*innen euch beide sehen können, indem ihr reflektierende Jacken tragt - du und auch deine Fellnase. Es gibt auch tolle blinkende LED-Halsbänder, die die Aufmerksamkeit auf deinen Hund lenken. 

Es ist auch wichtig, dass du den Weg vor dir sehen kannst und auf eventuelle Gefahren achtest. Viele Besitzer*innen tragen Stirnlampen oder Gürtelleuchten, um den Weg zu beleuchten. Das macht es viel einfacher, ein Auge darauf zu haben, was dein Hund so treibt, und es ist sogar noch praktischer, wenn du Häufchen aufsammeln musst!

Schütze deine Fellnase indem du in ihrer Nähe bleibst

Wenn du mit deinem Hund bei Schnee oder Eis spazieren gehst, empfehlen wir dir, ihn an der Leine zu führen. Hunde können sich im Schnee leicht verirren, weil alles gleich aussieht. Selbst wenn sie sich an einem vertrauten Ort befinden, gibt es in kalten Umgebungen weniger Gerüche als in wärmeren. So ist es für die empfindliche Hundenase schwieriger, vertraute Gerüche wahrzunehmen. Wenn du deinen Hund an der Leine führst, verhinderst du auch, dass er über leicht gefrorenes Wasser läuft. Dies ist eine große Gefahr, wenn die Temperaturen drastisch sinken.

Der Kälte trotzen

Denke daran, dass die Temperaturen in den frühen Morgenstunden und am späten Abend im Allgemeinen kälter sind. Wenn du nicht den härtesten Bedingungen trotzen willst, ist dies ein weiterer Grund, wann immer möglich bei Tageslicht spazieren zu gehen. 

Unabhängig davon, wann du nach draußen gehst, profitieren Welpen und ältere Fellnasen im Winter von einer zusätzlichen Schicht. Sie können etwas empfindlicher auf extreme Witterungsbedingungen reagieren, da sie manchmal Schwierigkeiten haben, ihre Körpertemperatur zu regulieren. Und wenn dein Hund kein dickes, flauschiges Fell hat, ist es besonders wichtig, ihn warm einzupacken.

Im Internet gibt es eine Vielzahl von Mänteln für Hunde aller Formen und Größen: wasserdichte, gefütterte, wollige... Oder vielleicht einen leuchtenden Mantel, um besser gesehen zu werden?

Schütze ihre Pfoten

Es ist wichtig, die Pfoten deines Hundes das ganze Jahr über zu pflegen. Und wenn dein Hund lange Haare zwischen den Zehen hat, braucht er vielleicht deine Hilfe, um sie nach dem Spaziergang sauber zu halten. 

Wenn das Wetter eisig ist und die Bürgersteige mit Salz gestreut sind, kann dieses leicht in den Pfoten deines Hundes stecken bleiben. Versuche, die Haare zu trimmen, damit sie gleichmäßig mit den Pfotenballen abschließen und leichter von Streusalz befreit werden können.

Auch wenn dein Hund keine langen Haare an den Pfoten hat, empfehlen wir, alle Pfoten mit warmem Wasser abzuspülen, wenn du von einem winterlichen Spaziergang zurückkommst. Es gibt antibakterielle Sprays, die speziell für Hunde entwickelt wurden. Ein kurzer Spritzer beim Säubern der Pfoten hilft, das Wachstum von Bakterien zu verhindern. 

Da die Kälte kleine Risse in den Pfotenballen verursachen kann, empfehlen wir dir außerdem, nach dem Abspülen eine fellnasenfreundliche Feuchtigkeitscreme aufzutragen. Wenn aber Pfotenschmerzen oder hartnäckiger Schmutz zu einem immer wiederkehrenden Problem werden, kannst du auch in spezielle Stiefel für deinen Hund investieren.

Sicherheit im Schnee

Viele Hunde lieben es, im Schnee zu spielen, aber es gibt ein paar Dinge zu beachten, wenn du mit deinem Hund unter diesen Bedingungen spazieren gehst. Obwohl es nicht schlimm ist, wenn dein Hund etwas Schnee frisst, solltest du ihn davon abhalten. Wenn er zu viel von dem weißen Zeug frisst, kann das zu Durchfall führen und die Körpertemperatur deines Hundes senken.

Ein weiteres großes Problem bei Schnee und Eis ist die Verwendung von Salz und Frostschutzmittel. Wir haben bereits festgestellt, dass Salz nicht gut für die Pfoten deines Hundes ist, aber wenn er es frisst, kann das zu größeren Problemen führen, wie Dehydrierung, Erbrechen oder - in schweren Fällen - Durchblutungsstörungen. Frostschutzmittel ist ein noch größeres Problem. Wenn ein kleiner Hund einen Teelöffel Frostschutzmittel frisst, kann dies zu Nierenversagen oder Leberproblemen führen. Das ist ein beängstigender Gedanke und ein zusätzlicher Grund zur Vorsicht, wenn die Temperaturen fallen.

Jetzt hast du alle Tipps und Hilfsmittel, die du brauchst, um sicher durch die kälteren Monate zu kommen. Nun musst du dich nur noch entspannen und die schönste Zeit des Jahres mit deinem Hund genießen!

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